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Die 1997 von Dr. Conrad Ulrich und Prof. Dr. Alfred Schindler gegründete Forschungs-Stiftung Johann Caspar Lavater Zürich hat zum Ziel, die Editions- und Forschungsprojekte zu Johann Caspar Lavater zu koordinieren und in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Nationalfonds und privaten Stiftungen nach Möglichkeit auch finanziell zu fördern. Der Stiftungsrat vereinigt ausgewiesene Theologen, Historiker, Kunsthistoriker und Germanisten sowie Vertreter von Stadt und Kanton Zürich. Präsident der Forschungsstiftung Johann Caspar Lavater ist seit 2014 Prof. Dr. Heinz O. Hirzel.
Neben der Edition der ausgewählten Werke Johann Caspar Lavater (JCLW) unterstützt die Forschungsstiftung Johann Caspar Lavater auch Bestrebungen zur Bearbeitung von Lavaters Autographen und Korrespondenzen mit einzelnen Persönlichkeiten. Die Ergebnisse dieser Forschungsarbeiten erscheinen in Ergänzungs- und Studienbänden zur Edition. Die Forschungsstiftung hat zudem für das Jahr 2001 die Ausstellung zu Lavaters 200. Todestag "Johann Caspar Lavater – das Antlitz. Eine Obsession" inauguriert, die im Kunsthaus Zürich gezeigt wurde.
Das abgeschlossene Editionsprojekt war bis 2017 unter der Leitung von Prof. em. Dr. Dr. h.c. Horst Sitta dem Deutschen Seminar der Universität Zürich angegliedert.
Herausgeberkreis:
Ehemalige Editorinnen und Editoren:
Die auf 10 Bände angelegten Ausgewählten Werke in historisch-kritscher Ausgabe veröffentlichen (unter Einbezug des umfangreichen, zum grössten Teil in der Zentralbibliothek Zürich deponierten Nachlasses Johann Caspar Lavaters) eine repräsentative Auswahl tragender theologischer, philosophisch-pädagogischer, politischer, poetischer und kritischer Schriften Lavaters. Dabei werden insbesondere diejenigen Werke berücksichtigt und ediert, welche die Kultur-, Theologie- und Geistesgeschichte des 18. und 19. Jahrhunderts in besonderer Weise beeinflusst haben.
Die Betreuung und Gestaltung in Zusammenarbeit mit der Forschungsstiftung Johann Caspar Lavater und dem Verlag Neue Zürcher Zeitung übernahm die Edition Voldemeer Zürich. In der Person von Herrn Janis Osolin wurde jemand gefunden, der die Idee dieser Edition auch umzusetzen versteht. Diese ist, das Werk Lavaters auch im Format evident zu machen, was heisst, dass nicht schwere Bücher produziert werden, sondern eine dem Oktavformat des 18. Jahrhunderts analoge, auch ästhetisch hochwertige Edition auf den Markt gebracht wird.
Ursprünglich für den Stroemfeld-Verlag Basel tätig, machte sich Herr Janis Osolin 1998 selbständig und gründete seinen eigenen Verlag, die Edition Voldemeer AG in Zürich. In der vorliegenden Edition der Ausgewählten Werke in historisch-kritischer Ausgabe arbeitet die Edition Voldemeer mit dem Verlag Neue Zürcher Zeitung zusammen.